NaxosAtelier


 

 

 

NaxosAtelier
Waldschmidtstr.  19
60316 Frankfurt am Main
069 212 41010

Stefan Mohr (Staatlich anerkannter Sozialpädagoge)
Mobil: 0179 66 83 135
stefan.mohr@stadt-frankfurt.de

India Nagler (Staatlich anerkannte Sozialarbeiterin)
Mobil: 0151 72 74 94 98
india.nagler@stadt-frankfurt.de

Shereen Akbar (Staatlich anerkannte Sozialarbeiterin)
shereen.akbar@stadt-frankfurt.de


Das NaxosAtelier befindet sich im 1. OG der Naxoshalle. Der Zielgruppe entsprechend ist das Altelier gemütlich und lässig eingerichtet. Im Stilmix mit Trödel, Spenden, Fundstücken und (kleinen) Schätzen bietet es auf ca. 300qm ausreichend Platz für diverse Sitzecken, Kicker und Billardtisch, Boxsack und Theater­fundus, eine Menge Künstlerbedarf, eine Kaffeebar und Mittwochs auch ein warmes Essen.

Das Angebot richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsenen im Alter von 12- 27 Jahren. Angesprochen werden Menschen aus unterschiedlichen Lebenszusammenhängen wie Schule, Familie, Peergroup, Ausbildung, Job und Beruf.

Seit 2001 agiert sich das Team des Jugendladen Bornheim in dem NaxosAtelier, im Frankfurter Ostend. Ein Team bestehenden aus Sozialarbeiter*innen und Künstler*innen unterstützt die Jugendlichen in einer der aufregendsten Zeiten ihres Lebens! Das Konzept, die Arbeit, die Projekte, das Team, die Inhalte und auch die Jugendlichen und jungen Erwachsenen entwickeln sich an diesem Ort gemeinsam. Zur Verwirklichung dieses besonderen Ortes hat nicht nur der Jugendladen Bornheim, die Stadt Frankfurt, das KJFH und die Kooperation mit anderen Ämtern und Institutionen, sondern vor allen Dingen die angesprochene Zielgruppe selbst beigetragen. Durch ihr Kommen, durch ihr miteinander sprechen, durch ihre Vorschläge und nicht zuletzt durch ihre eigene Definition und Darstellung der alltäglichen Probleme, sowie deren künstlerische Bearbeitung mittels selbstgesetzter kreativer Ziele. Es sind Erfolgserlebnisse, sowie das daraus resultierende Selbstwertgefühl, durch die eigene schöpferische Ausdrucksweise und die damit verbundene positive Rückmeldung der Gruppe sowie des Teams, welchen den Jugendlichen den Raum ermöglichen, sich zu öffnen, über sich zu reden und Hilfe zulassen – ohne wertende Kontrolle, ohne Auflagen und ohne Zeigefinger. Die Jugendlichen selbst lehren uns, was es heißt und wie es aussieht, wenn man Frust, Aggression, Selbstzweifel und Trauer, aber auch Lebenslust, Freude und die erste Liebe in Kunst verwandelt.

Die Zahl der Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die in den vergangenen fünfzehn Jahren eine intensive Beziehung zu dem NaxosAtelier aufgebaut haben, ist nicht benennbar. Für sie alle ist es ein Rückzugsort abseits des Mainstreams der Bankenmetropole Frankfurt. Ein Raum in dem die eigene Geschichte eingebracht werden kann, aber nicht eingebracht werden muss.

Durch die intensive Arbeit mit den Jugendlichen in den Bereichen der Kunst- und Kulturpädagogik entstehen oftmals langfristige Beziehungen. Auf dieser Ebene kristallisieren sich Problemsituationen heraus, wie z.B. im Elternhaus oder Schule, Arbeitslosigkeit, bevorstehende Arbeitsstunden etc., bei denen die Sozialpädagogen*innen unterstützend wirken können. Doch auch das Ausüben der Kunst selbst trägt zu einem individuellen Prozess der Jugendlichen bei. Durch das Erlernen des „künstlerischen Denkens“ wird ihnen die Möglichkeit gegeben den Alltag mit anderen Augen wahrzunehmen und diesen kreativ zu meistern.